SG Blau-Weiß Schorbus e.V.

19.03.2023: Zu Gast beim Spitzenreiter

Nach einer witterungsbedingten Zwangspause stand für die SG Blau-Weiß Schorbus die Auswärtsfahrt zur SG Burg auf dem Programm. Die Burger sind aktueller Spitzenreiter der Kreisoberliga. Trotz einiger Querelen in der Winterpause starteten sie auch die Rückrunde erfolgreich und sind weiterhin in dieser Saison ungeschlagen.

Schorbus dagegen konnte aus den ersten zwei Spielen lediglich ein Pünktchen einsammeln. Die Rollen waren damit vor dem Spiel klar verteilt. Allerdings stellte Schorbus die Spreewälder im Hinspiel vor einige Probleme, als die Blau-Weißen bei der 1:3-Niederlage einige Chancen liegen ließen, während sich Burg effektiv zeigte. Es kann jedoch vorweggenommen werden, dass das Rückspiel eine einseitige Partie war.

Trainer Lucas Kühnel konnte auf einen breiten Kader zurückgreifen. Es fehlten jedoch ausgerechnet die Defensivspieler Niklas Rädel, Jonas Jakubenko, René Böhme sowie Stephan Besenhard und somit musste ordentlich rotiert werden.

Es waren auch erst wenige Minuten gespielt und der Burger Favorit konnte mit 1:0 in Führung gehen. In der siebten Minute gelang es den Spreewäldern die Schorbuser Gäste nach einem eigenen Angriff auszukontern. Mit zwei Mann allein vor Keeper Michael Jenzewski auftauchend, war es dann einfach erfolgreich zu verwandeln. Im weiteren Verlauf zeigte sich der Gastgeber überlegend – so richtig zwingend wurde es zunächst jedoch nicht. Aber Schorbus konnte offensiv ebenfalls nur für wenig Gefahr sorgen. Mit der zweiten wirklich nennenswerten baute Burg das Ergebnis aus. Nach einem individuellen Fehler der Schorbuser im Mittelfeld nutzten die Burger die Gelegenheit eiskalt aus um auf 2:0 zu erhöhen. Anschließend verpassten es die Gastgeber die Führung deutlicher zu gestalten. In der 23. Minute trafen sie nur das Lattenkreuz und in der 30. Minute wehrte der Schorbuser Schlussmann einen Abschluss ab. So wurde es in der 34. Minute wieder spannend, als die Blau-Weißen Gäste auf 1:2 verkürzen konnten. Die Flanke von Nico Bartelt verwandelte Jasem Abod am langen Pfosten. Dieses Ergebnis hatte jedoch nur kurz Bestand, denn bereits drei Minuten später stellte Burg den alten zwei Tore Vorsprung wieder her. Nach einem Freistoß in die Schorbuser Mauer gelang es nicht den Ball entscheidend zu klären und so konnte Burg zum 3:1 einschieben. Auch die letzten Minuten vor der Pause hatten es noch einmal in sich. Die Gastgeber verpassten den weiteren Ausbau der Führung, als sie zweimal am langen Eck vorbei schoben. Mit dem Halbzeitpfiff bediente Danilo Koall dann Kapitän Nico Bartelt. Er leitete den Ball weiter zu Marcel Kuba, dessen Abschluss durch den Burger Schlussmann geklärt wurde. Den anschließenden Konter von Burg klärte Matthias Geppert zur Ecke.

Nach dem Seitenwechsel machte der Gastgeber dann relativ schnell alles endgültig klar. Ohne zwingende Schorbuser Gegenwehr erhöhte der Tabellenführer in der 52. Minute auf 4:1. Nur wenige Minuten später produzierten die Blau-Weißen erneut einen individuellen Fehler, wodurch die Spreewälder erhöhten. Den Schlusspunkt setzte Burg in der 68. Minute. Ein Abschluss von Leon Wedler wurde zur Ecke geklärt. Im Gegenzug verlor Schorbus wiederum den Ball und Burg verwandelte zum 6:1-Endstand.

Die drei Punkte verblieben damit mehr als verdient in Burg. Allerdings profitierten die Gastgeber von den individuellen Fehlern der Schorbuser Mannschaft. Nach einem spielfreien Wochenende geht es für #BlauWeissIstHeiss weiter mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Merzdorf. Dabei ist ein Sieg der Schorbuser zwingend Pflicht.

Weitere Info: Das ausgefallene Spiel gegen Borussia Welzow wird am Mittwoch vor Himmelfahrt, am 17. Mai 2023 voraussichtlich um 18.30 Uhr in Schorbus nachgeholt.

Für die Blau-Weißen kämpften: Michael Jenzewski – Christian Fischer, Danilo Koall, Willi Wagner (ab der 82. Minute Martin Frauenholz), Nico Fechner – Nico Bartelt (SF), Christian Tischer (ab der 62. Minute Philipp Budach), Matthias Geppert (ab der 69. Minute Elio Sierralta), Marcel Kuba (ab der 82. Minute Justin Kuba) – Jasem Abod, Leon Wedler (ab der 69. Minute Sven Noack) und der Trainer Lucas Kühnel

Schiedsrichter: Jürgen Thies

Zuschauer: 102

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